Dänischer Doppelsieg beim U23-Radklassiker
1.5.2023
Der dänische Nachwuchs hat das erste U23-Rennen von Eschborn-Frankfurt nach drei Jahren pandemiebedingter Unterbrechung dominiert. In einem Massensprint nach 108 Kilometern siegte Joshua Gudnitz (Team Coloquick) vor seinem Landsmann Gustav Wang (Restaurant Suri – Carl Ras) und dem Eritreer Aklilu Arefayne (Circus – ReUz – Technord). Bester Deutscher vor der Alten Oper in Frankfurt war Tobias Müller (Rad-Net Osswald) auf Platz sechs.
Für Gudnitz war es der vierte Sieg in dieser Saison. Der 21-Jährige kommentierte seinen Erfolg: „Ich habe mich schon am Feldberg sehr gut gefühlt und bin in eine Ausreißergruppe gegangen. Wir waren sieben Fahrer, haben aber nicht gut zusammengearbeitet, weil die anderen wussten, dass ich schnell bin. Also wurden wir wieder eingeholt. Dann haben wir im Team gesagt: Beine schonen bis zum Sprint. Auch da ging es mir noch gut, was sich am Ende auch gezeigt hat.“
Für den Drittplatzierten Arefayne war es ein besonderer Tag. Nicht nur, dass mehrere Fans aus seiner Heimat im Zielbereich mit Fahnen auf ihn warten und ihn umjubelten wie den Sieger: Für den 18-Jährigen war es erst das zweite Rennen überhaupt in Europa, das erste auf UCI-Niveau. „Ich bin sofort aufs Podium gesprintet, das ist ein unglaubliches Ergebnis.“ Dabei war der junge Afrikaner nicht mal für die Rolle im Finale vorgesehen. „Unglücklicherweise war unser Kapitän eingebaut und ich musste seine Rolle übernehmen. Vielleicht wäre sogar noch etwas mehr als der dritte Platz möglich gewesen. Trotzdem macht mich das Podium wirklich glücklich.“
Škoda Velotour feiert Rekordausgabe am 1. Mai
1.5.2023
8000 Anmeldungen machten die Škoda Velotour am 1. Mai im Rahmenprogramm von Eschborn-Frankfurt zu einem ausgebuchten Rekord-Event. Allein die Startphase dauerte fast eine Stunde – erst dann hatten alle Teilnehmenden den Startbogen passiert. Prominentester Starter war dabei sicherlich Boris Rhein, Hessens Ministerpräsident. Er nahm die 40 Kilometer lange Škoda Velotour Skyline in Angriff.
Dort brauchten die Sieger auf flachem Parcours deutlich weniger als eine Stunde, um das Ziel zu erreichen. Wiebke Bull gewann die Frauenkonkurrenz in 50:10 Minuten und lieferte dabei einen wahnsinnigen Schnitt von mehr als 46 km/h. Das Männerrennen gewann Florian Alexander Ehm (53:02 Minuten). Die 92 Kilometer lange Škoda Velotour Express, die den Feldberg überquerte, aber nicht die Extra-Schleife nach Mammolshain machte, gewann bei den Männern der Portugiese Fabio Abreu (2:14:34 Stunden), bei den Frauen Carmen Burgmeister (2:31:09 Stunden).
Highlight war aber die große Runde über 103 Kilometer und 1700 Höhenmeter, die Skoda Velotour Taunus Classic, die alle Starter auch über den Feldberg führte. Dort wurden durch Tissot auch wieder der Bergkönig und die Bergkönigin gekrönt. Die schnellsten Zeiten fuhren Christian Kreuchler (24:36 Minuten) und Lisa Tertsch (29:29 Minuten) – beide sicherten sich neben dem prestigeträchtigen Titel auch das offizielle Bergtrikot und eine hochwertige Uhr von Tissot.