Eschborn-Frankfurt schärft sein Profil und wird noch anspruchsvoller

2 Dezember 2025 - 10:58

Eschborn-Frankfurt erhöht den sportlichen Anspruch. Das UCI WorldTour-Rennen führt am 1. Mai über 210 Kilometer und mehr als 3300 Höhenmeter. Ein neuer Anstieg, eine veränderte Taunus-Passage und eine verschärfte Schlussphase machen den Radklassiker spürbar härter.
 
Bereits der Auftakt beginnt mit einer Neuerung. Durch Bauarbeiten am Rathausplatz wechselt der Startbereich in Eschborn auf den Eschenplatz. Rund um das große Eschborner Streckenfest beginnt ein Renntag, der die Profis in den Taunus und nach Frankfurt führt.
 
Der Blick auf das Profil zeigt ein Rennen ohne Ruhephasen. Eschborn-Frankfurt erhält 2026 einen durchgehend anspruchsvollen Kurs, auf dem jede Steigung und jede Passage den Verlauf spürbar mitprägt.
 
Doppelte Verschärfung am Feldberg und Mammolshainer
Der Feldberg ist der Taunus-Höhepunkt und Radklassiker-Ikone. Seit drei Jahren bestimmt er das Rennen gleich doppelt. Jetzt wird er verschärft. 2026 erfolgen beide Auffahrten über die selektivere südwestliche Seite. Für die Fahrer bedeutet das: früher Druck und eine neue Möglichkeit für ein offensives Rennen.
 
Auch der Mammolshainer Stich in Königstein, seit Jahren das Markenzeichen des Radklassikers, bekommt eine neue Rolle. Zwar bleibt es bei drei Überfahrten, doch die mittlere Passage wandert in Richtung Finale. Zwei enge Auffahrten hintereinander erhöhen die Belastung im letzten Rennviertel. Der Abschnitt ist nicht nur Stimmungsnest, sondern wird jetzt noch mehr Schauplatz für die Vorentscheidung, bevor es in Richtung Frankfurt geht.