„Das Warten hat sich gelohnt“ – Michael Matthews gewinnt Eschborn-Frankfurt 2025
14 Oktober 2025 - 14:50
Jetzt hat er sein Podium komplett. Nach Rang drei 2011 in seinem ersten Jahr als Profi und dem zweiten Platz 2018 hat Michael Matthews (Team Jayco AlUla) nun die 62. Austragung von Eschborn-Frankfurt gewonnen. Der Australier gewann den Sprint einer großen Gruppe vor Magnus Cort (Uno-X Mobility) und Jon Barrenetxea (Movistar Team). Bester Deutscher wurde Nico Denz (Red Bull – BORA – hansgrohe) als Neunter.
Gut 30 Fahrer erreichten nach knapp 200 Kilometern gemeinsam das Ziel. In den Sprint konnten aber nur noch die wenigsten davon eingreifen. Matthews erwies sich dabei als der Stärkste. „Eschborn-Frankfurt ist ein Rennen, bei dem ich schon oft vorne dabei war, es bis heute aber nie gewinnen konnte. Dass nun 14 Jahre zwischen meinem ersten Podium hier und dem Sieg jetzt liegen, ist schon besonders. Ich musste lange warten, aber das macht den Sieg nun umso süßer“, sagte der 34-Jährige, der damit seinen ersten Saisonsieg feierte.
„Ich hatte den ganzen Tag über gute Beine. Aber ich wusste, dass es heiß und schwer wird“, so Matthews, der damit auch auf das blendende Wetter in Frankfurt und im Taunus einging. „Auch mein Team hat sich den ganzen Tag voll reingehängt. Das hat mir noch mal extra Selbstvertrauen geliefert, weil ich das unbedingt erfolgreich zu Ende bringen wollte. Den Klassikerblock so abzuschließen, ist natürlich super.“ Matthews bestes Saisonresultat war bis dato Rang vier bei Mailand-Sanremo.
Bereits kurz nach dem scharfen Start setzte sich mit Laurence Pithie (Red Bull – BORA – hansgrohe) und Pierre Thierry (Arkéa – B&B Hotels) ein Duo ab, dass bis zur ersten Überquerung des Feldbergs bereits einen Vorsprung von sechs Minuten herausgefahren hat. Doch die Differenz zwischen den Ausreißern und der Spitze schmolz schnell wieder zusammen.